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Monat: Juni 2018

19. Juni 2018

Die Veränderung gehört noch genauso dazu wie früher. Womöglich ist sie das einzige, was sich nicht verändert hat. Nie. Seit ich bewusst denken und dagegen entscheiden kann, ganz sicher nicht. Pläne machen und sie wieder verändern, sie sein lassen, alte Wünsche, die gar nicht die eigenen, gewachsenen sind, ziehen lassen.…

18. Juni 2018

Welches Datum ist heute? In der Schule, in der Uni, im Job. Wir schreiben jeden Tag das Datum auf und jedes Jahr seltener, zumindest ich. Mir fehlt die Zeit, selbst wenn ich sie wissen sollte. Sie fliegt und mir kommen die Zahlen abhanden, die Uhren, die Wege, wie lange ich…

Zehn Fragen zu Büchern.

Bei Sätze und Schätze gefunden. 1. Das erste Buch, das du bewusst gelesen hast? Eine sehr entschärfte Version von Schneewittchen. Es war ein Bilderbuch mit wenig Text und den habe ich nicht gelesen, sondern konnte ihn auswendig. Das hat das ganze noch intensiver gemacht. Ich kann mich an die Bilder…

17. Juni 2018

Die geballte Sinnaufgabe der Umgebung. So fühlen sich viele Massenevents an. Nicht Fandom, nicht Feiern. Die Eskalation. Das laute, aggressive Nach-außen-Tragen. Das Verletztsein, dass ich andere Dinge feiere, dass jemand nicht mitsingt, sondern still weitergehen möchte. Weiter _sein_ möchte, ohne an deinem Ding teilzuhaben. Ich schreie dich ja am Welt-Buch-Tag…

16. Juni 2018

Die letzten und die ersten Minuten eines Tages haben genau denselben Zauber inne wie Silvester. Ohne die Knallerei und den Alkohol. So wie Sommerferien, als wir alle zur Schule gingen. Sie sind das Dazwischen, ein Moment, in dem wir innehalten können. Doch wir lassen es einfach nicht. Blicken krampfhaft zurück…

15. Juni 2018

An dem Tag, an dem ich dreißig geworden bin, frage ich mich ganz entgegen meiner Art, was Alter ist, was Zahlen bedeuten, was Jahre und Tage und ganz besonders, was es heißt, ernsthaft den Moment zu leben. Ich denke, ich mag die Mischung von Planen und Träumen und Laufenlassen. Und…

14. Juni 2018

Eine Seite jeden Tag. Ich finde in Ordnung, mich heute selbst zu belügen und zu ignorieren, dass es schon einen Hauch nach Mitternacht ist. Einen verflucht guten Film sehen, das ist manchmal wichtiger als so jeden-Tag-eine-Seite-Vorsätze. Reden ist manchmal wichtiger. Oder meistens. Aber nur über die Dinge, die unsere kleine…

13. Juni 2018

Ich möchte über die Freaks schreiben, die wir früher waren und von denen noch etwas in uns stecken muss. Dieses ganze Scheißdrauf für die kleinen Dinge, weil die großen doch viel viel wichtiger sind. Das will ich zurück. Machen, was wir wollen und nicht den Alltag zum alles bestimmenden im…

12. Juni 2018

Eine Seite. Jeden Tag. Um wieder reinzukommen, so wie Natalie Goldberg es vorschlägt. Hauptsache schreiben, immer weiter schreiben. Jetzt, wo das Baby seinen Buggy inspiziert, wind- und sonnengeschützt, satt. Zufrieden soweit, trotzdem sehe ich immer wieder rüber. Aber das hat doch schonmal geklappt, mit kleinem Kind schreiben. Krank schreiben. Dann…

Liebe und andere Aggressionen.

Woohoo!@achjeverlag pic.twitter.com/HD3Jkf5Z7m — Kiane l'Azin (@kianelazin) 17. Mai 2018 Der Achje-Verlag ist ganz neu und hatte mich schon angefixt, bevor ich gemerkt habe, dass Stephan Urbach ihn gegründet hat. Als erstes Yasmina Banaszczuk zu verlegen, war vermutlich die beste Idee, die er je hatte – und er hatte einige ziemlich…