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12. Juni 2018

Eine Seite. Jeden Tag. Um wieder reinzukommen, so wie Natalie Goldberg es vorschlägt. Hauptsache schreiben, immer weiter schreiben. Jetzt, wo das Baby seinen Buggy inspiziert, wind- und sonnengeschützt, satt. Zufrieden soweit, trotzdem sehe ich immer wieder rüber. Aber das hat doch schonmal geklappt, mit kleinem Kind schreiben. Krank schreiben. Dann bin ich halt öfter krank als alle anderen und brauche länger mit den Kindern. Die Tage sind so unheimlich kurz und voll mit ihnen, selbst, wenn wir gar nichts vorhaben, keine Pläne, keine Termine. Das Sein frisst die Zeit auf.
Bevor die Seite fertig ist, jammert das Baby wieder. Vermutlich hat es die Hose voll und gleich kommt dann doch noch jemand ins Haus., zu uns. Volle Tage, voll mit Leuten. Von einer Haushaltshilfe habe ich mich möglichst wenig rührselig verabschiedet. Sie bedeutete viel Hilfe und jetzt will ich wieder mehr mit mir selbst sein. Und der Familie, den Dreien eben.

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