Die geballte Sinnaufgabe der Umgebung. So fühlen sich viele Massenevents an. Nicht Fandom, nicht Feiern. Die Eskalation. Das laute, aggressive Nach-außen-Tragen. Das Verletztsein, dass ich andere Dinge feiere, dass jemand nicht mitsingt, sondern still weitergehen möchte. Weiter _sein_ möchte, ohne an deinem Ding teilzuhaben. Ich schreie dich ja am Welt-Buch-Tag oder Welt-MS-Tag auch nicht an. Nicht einmal am Frauenkampftag werde ich direkt. Nicht so live, nicht körperlich. Wir feiern hier, sind laut, aber wenn du dich abwendest, renne ich dir nicht brüllend nach.
Ich hoffe, dass sie eigentlich Sinn suchen und das gerade eine frustrierte Pause ist. Vielleicht so wie bei mir. Damals.
17. Juni 2018
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