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Autor: Kia

28. Juli 2018

Was soll ich mit diesem Tag nur anfangen? Sollte ich aus all dem Zweifel und der Starre, die mich beim Gedanken an die Texte überkommt, etwas produktives ziehen? Gar eine Lösung haben? Es ist zu viel Text. Das Projekt, das nicht warten will, zu groß. Es hat schon verdammt lange…

27. Juli 2018

Es gibt langweiligeres als stundenlang in den Himmel zu starren. Und dabei über den Himmel zu sprechen, so ganz un-meta. Ganz direkt. Kinder machen das Universum neu. Jemandem zu erklären, was man selbst irgendwann einmal erklärt kriegen musste, ist seltsam. Ich für meinen Teil bin ohnehin ständig unsicher darüber, was…

26. Juli 2018

Die eigene Veränderung ist faszinierend, so rein äußerlich. Wo Falten entstehen, wie graue Haare sich anfühlen, wo neue Flecken und dünne Haut. Erwachsen werden war doch schon seltsam genug. Dann auch so auszusehen ist irre. Viel weniger verändert sich der eigene Blick auf sich selbst. Kritisch. Weiterhin in Frage stellend,…

25. Juli 2018

Andauernd fühle ich mich dazu genötigt, darzustellen, ob eine Person in meiner Nähe nun zur Bluts- oder zur Wahlverwandtschaft zählt. Dabei spielt das doch absolut keine Rolle. Bei den Menschen, mit denen wir in Kontakt sind, ist doch nur die Art und Weise wichtig. Ist man eng oder nicht. Versteht…

24. Juli 2018

In meinem Kopf versuche ich stumm über ein Herbstlicht zu schreiben. Es will sich nicht so recht einstellen, nackt, bei dreißig Grad. In den Sommerferien, während das Dorf die Nacht zum Grill-und-Wein-Abend macht. Auf Mückenjagd. Müde. Zur Hälfte in drei oder sechs anderen. Zur anderen Hälfte in soetwas wie Alltag.…

23. Juli 2018

Es ist plötzlich viel mehr Zeit da, wenn man einfach mal schluckt, das es viel zu wenig von ihr gibt, statt sich darüber zu ärgern oder gar mehr zu sammeln, nur um Dinge zu tun, die unwichtig sind. Ich verbringe meine Tage in winzigen Aufgaben, winzigen Schritten und muss feststellen,…

22. Juli 2018

Reden ist nicht gleich reden. Es gibt Menschen, denen erzählt man alles und nichts davon hört sich bescheuert an. Wie Drogenreden ein bisschen. Rauschhafte Redseligkeit. Aber ohne Drogen und ohne Rausch. Manchmal ist das schon bei der ersten Begegnung so, manchmal eben auch nicht. Der erste Blick hat gar nicht…

21. Juli 2018

Hibbeln hat eine andere Dimension angenommen. Ohne mobiles Netz haben wir Monate, Jahre auf den nächsten Harry Potter Band gewartet. Die Zeit mit Reden gefüllt, mit Spekulationen und Fanart. Sie genutzt, und vernetzt, es genossen, irgendwie. Heute finde ich das wieder, Zeit, wenn die Produzenten erst nach dem Staffelfinale entscheiden,…

20. Juli 2018

Es muss bunt und laut sein. Pinktürkis von mir aus. Goldglitzer, Paukenschlag und Feuerwerk, wenn es sein muss. Hauptsache laut und bunt. Reden, tanzen und in die Sterne sehen. Labern, zappeln und ins Leere starren. Bis uns schlecht vor Müdigkeit ist. Bis wir auf gar keinen Fall mehr schlafen können,…

19. Juli 2018

Manchmal bleibt im Leben keine Zeit übers Leben zu reden. Irgendwie tut das ganz gut. Wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat. Es heißt ja nicht zwingend, dass das Leben zu voll ist. Es setzt nur Prioritäten nicht mehr so meta. Nicht metaphorisch. Ganz direkt. Und an den besten…