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Autor: Kia

7. August 2018

Sich in einer Geschichte zu verlieren ist grandios. Und ich rede dieses Mal ausnahmsweise nicht davon eine zu schrieben, nicht mal von Inspiration dazu, nicht von einer eigenen Idee. Ich rede von dem völligen Versinken in einem fremden Text. In einer fremden Welt. Sie muss nicht einmal lang oder aufwändig…

6. August 2018

Tief durchatmen. Wir sind immer noch hier. Es geht immer noch weiter. Oscar Wilde schrieb, wenn es nicht gut ist, ist es nicht zu Ende, und so weit muss ich nicht mal gehen.

5. August 2018

Ohnehin werden wir bestimmt von unseren archaischen Ängsten und nutzen das viel zu oft, um uns zurückzulehnen, in ihnen zu suhlen und sie für all unsere Probleme verantwortlich zu machen. Wir müssen besser sein als das. Wir _können_ besser sein als das.

4. August 2018

Materielle Werte sind schwer zu tragen. Sicher, Verantwortung wiegt noch um ein vielfaches mehr, doch sie ist freiwillig und höchste Priorität.

3. August 2018

Müde zu schreiben ist blind schrieben. Die Hand weiß, wo sie hin will, aber der Kopf hat keinen blassen Schimmer. Immer wieder versagt sogar die Schrift bei dem Versuch etwas verständliches zu Stande zu bringen. Es ist einfaches Schreiben, solange die Finger noch fähig sind den Stift zu halten. Das…

2. August 2018

Ruhe und Nähe sind eine interessante Kombination. Ich bin nackt, obwohl ich angezogen bin und alles, was wir tun, wird beobachtet. Nicht in böser Absicht, überhaupt gar nicht absichtlich. Hier muss ich mir für Darstellung keine Mühe geben, es sieht ohnehin immer irgendjemand zu. Vielleicht gewöhnt man sich daran, vielleicht…

1. August 2018

Leidenschaft ist wichtig. Und gefährlich. Das Beste an ihr ist, dass sie uns sucht. Und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich empfehlen sollte vorsichtig zu sein, wenn sie uns schließlich findet. Es gibt viele, viele Menschen, die viel zu vorsichtig sind. Die der lähmenden Angst nachgeben und sie Langeweile…

31. Juli 2018

Veränderungen sind oft begleitet von diesem diffusen Gefühl, das weder Angst noch Euphorie ist. Das Veränderungsgefühl. Es sagt uns nur, dass alles neu wird. Kein Zurückkehren zu einem alten Selbst, selbst dann nicht, wenn man zurückkehrt. Kein Vorpreschen auf ein Ziel zu. Nicht einmal Vorsicht ist es. Das Veränderungsgefühl macht…

30. Juli 2018

Letzte Tage reihen sich aneinander. Sie stehen an, geduldig – viel zu geduldig -, warten bis sie dran sind, schütteln dir die Hand, atmen tief durch und machen schließlich doch wortlos und ganz unspektakulär vom Acker. Letzte Tage sind immer etwas müde, weil sie so schlecht schlafen, und wissen ihre…

29. Juli 2018

Abends wissen, dass man am nächsten Tag etwas selbstgemachtes zeigen wird, das hält sehr effektiv vom schlafen ab. Eigener Text, das ist wie ein Blick ins Hirn. Und wenn einem jemand ins Hirn guckt, fragt man sich unwillkürlich, ob derjenige einen danach noch mag. Ob das cool ist, was da…