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Tag 18

Hallo, mein Name ist Kia und das ist Tag 18 im #ShutDownGermany.

Als ich versucht habe, meinen Tag zu rekapitulieren, ist ein Slamtext draus geworden, den ich beizeiten zu Ende schreiben und sicher auch irgendwo mal zeigen werden.
Wir sind endlich alle zu Hause, die Familie ist zusammen, und jetzt können wir uns ernsthaft an diesen neuen Alltag gewöhnen solange er eben anhalten muss. Bisher war der Gedanke Ausnahmesituation, Ausnahmezustand, kurzfristig, kurzzeitig. Jetzt ist es festgezurrter. Länger gedacht. Für eine ganze Weile werden wir anders leben, nicht wahr? Langsam kommt das an, und langsam wage ich zu hoffen, dass wir alle, nicht nur in meinen vier Wänden, darüber nachdenken, was und wie wir Dinge genau besser machen können. Gerechter. Würdiger.

Ich hoffe, dass ich mich in dieser Zeit wieder daran gewöhnen kann zu denken und mich zu kümmern. Gleichzeitig. Früher konnte ich das, bevor sehr sehr sehr viel Mist passiert ist. Und wenn ich heilen kann, langsam, weitgehend, dann kann ich auch leben wieder lernen. Erstaunlicherweise halt während einer Pandemie.

Jetzt würde ich euch ja fragen, was ihr denkt, aber ich hatte mal die Kommentare ausgeschaltet, aus Gründen. Wollt ihr die wiederhaben? Sagt es mir ruhig auf Twitter oder Insta oder schickt mir eine Mail. Denn ich frage mich, wer hier liest, wie es euch geht, wie ihr lebt und mit wem ihr zusammen seid.

Heute beende ich meinen Abend mit einer Folge Dr. Who und dem üblichen Hörbuch. Die Protagonistin wird etwas aktiver und ich liebe die Sprecherin.

Passt auf euch auf, gute Nacht.

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