Alles ist im Fluss, Baby, und wir lassen uns mitreißen. Es ist laut und stark und wir waren schon komplett durchnässt, da waren wir noch nicht mal ganz drin. Hatten noch nicht das Süßwasser in der Nase und den Schlamm und die Fischeier und die verfluchten Mücken. Wir waren schon nass von unserem eigenen Herzblut. Es geht nicht ab. Man kann sich nicht waschen mitten in der Strömung und die ruhigen Momente im Wasser müssen wir dafür nutzen, um uns zu sagen, wie sehr wir uns lieben.
Wir halten den Fluss nicht auf. Wir sind Teil. Prallen gegen Felsen und Äste und jauchzen und bluten und schreien. Wir können nicht einmal entschieden, mit wem wir da noch so schwimmen, Aber an wem wir uns festhalten und ob wir den Kopf recken, um das Wetter zu genießen.
22. Juni 2018
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