Die Freiheit nichts zu tun zu haben, ist nur da trügerisch, wo nichts zu tun zu haben eine Charakterschwäche ist. Dabei kann doch Nützlichkeit nicht ernsthaft ein menschlicher Wert sein. Das wurde uns nur lange genug eingeredet, um jetzt ein verdammt großes Problem zu haben. Ein großes Problem auf einer kleinen Seite Papier. Mir fällt einfach nichts besseres ein, als jeden Tag dreißig Mal tief durchzuatmen und dann das zu tun, was schön ist. Was mich glücklich macht, für den Moment. Mich und die, die ich liebe. Das, was richtig ist, vielleicht. Für mehr als mich, und die, die ich liebe. Einfach ist nichts davon.
10. Juli 2018
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