Da ist dieses kleine Mädchen, das längst seine eigene Geschichte hat und die Geschichte findet einfach kein Ende. Wir sitzen gemeinsam verzweifelt davor, fragen und kaum mehr, was wir noch tun können. Es liegt längst nicht mehr in unserer Hand. Wir haben getan, was ging. Jetzt warten wir, bereiten uns auf das Schlimmste vor, um danach festzustellen, dass wir auch das wohl überleben werden. Vermutlich. Wir können das nicht beschwören, schließlich ist die Geschichte noch nicht in Worte gefasst, nur in Gedanken. Da sind Worte, selbstverständlich, ziemlich viele sogar, sie stehen nur noch nicht in der richtigen Reihenfolge hintereinander.
9. Juli 2018
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