Kategorie: eine-Seite

Ein Menschen in einem anderen Menschen. Science Fiction. Das sagt ein Mädchen zu einer schwangeren Frau im Film “Mütter und Töchter”. Ich liebe die Leichtigkeit, mit der sie das sagt. Ja, es ist absurd und wundervoll, beängstigend und eben _das Leben_. Doch es ist auch ganz normal. Ein Teil, der…

Eine gute Freundin sagte mir einmal, dass sie sich auf die Vollnarkose freut, weil sie dann endlich einmal ordentlich schlafen kann. Das sagt gar nicht so viel über sie aus, dafür umso mehr über die Gesellschaft, in der wir leben. In der wir um jeden Preis funktionieren müssen, aber nicht…

Spät im Kopf. Als hätte die Sonne sich verabschiedet, tief drinnen, um dem wilden Wind Platz zu machen und der Glitzerkälte. Das Herz hüpft, verlangt nach Wärme von innen und die motzt ungehalten, verlangt ein bisschen Unterstützung, das ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Nun gut, gewähren wir ihr…

Das Medium trägt seinen Teil zum Text bei. Es geht nicht nur um digital und analog, das ist zu simpel gefasst, schließt zu viel aus, lässt zu viele Faktoren unter den Tisch fallen. Relevant ist das Papier, das Gewicht, die Farbe, ist es gebleicht und relevant ist, ob und wie…

Ich hatte solche Angst, dass es schiefgeht. Und dann ist es schiefgegangen. Und nun? Die Waage zu halten zwischen ann den Extremen ist gar nicht so einfach. Es ist sogar verflucht schwer. Verflucht langweilig. Mir tut schon der Arsch weh vom vielen Aussitzen. Ja, doch, richtig. Das kann es nicht…

Diese ewige Faszination des Universums fasziniert mich. Egal, in welchen Farben wir es sehen, graublaugrün, blaulilarotorange, schweißgrau, leuchtend, stumm, kalt, trocken, laut. Sie zieht uns an die Unendlichkeit, weil wir so endlich sind, und sie lässt und zwar winzig, aber nicht traurig zurück. Sie ist ziemlich menschlich, was das angeht.…

Kalte Decken auf heißer Haut. Wir können uns bewegen, in die Welt und ihre Temperaturen hinein, aber wir wollen nicht. Kalte Decken auf heißer Haut sind einfach zu schön. Wir müssen sie nur hin und wieder umdrehen. Strampelnd. Bloß nicht zu viel bewegen. Das hier nicht verlassen, es ist so…

Im Herbst geht etwas zu Ende, das fällig ist, egal, wie es ausfiel. Das liebe ich so an dieser Zeit. Schlussstriche ziehen um jeden Preis.

Manchmal ist Sonne leben. Und manchmal ist das Leben, das weiter läuft, während man sich selbst in graue Regenwolken bettet, um nichts davon sehen zu müssen, doch sie reißen auf, lassen die Sonne herein und blenden.

Ich habe keine Ahnung, wie das für andere ist, doch für mich sind Schwierigkeiten einfacher, je mehr ich von ihnen kennenlerne. Glaube ich. Wirklich sicher bin ich mir da auch nicht. Schließlich gab es da ziemlich krasse Sachen in den letzten Jahren und unerfahren war ich da auch schon nicht.…