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#Autorenwahnsinn – Woche 3

Hi Crowd, dieses Mal pünktlich. Und ja, ich weiß, dass meine Zählung leicht wirr ist. Es gilt ja auch einunddreißig Tage auf vier Wochen aufzuteilen. Als das in Mathe dran war, fand ich Mathe noch interessant. Einunddreißig durch vier ist irgendwie… naja.

Tag 16. Das Notizbuch.
16-Notizbuch
Momentan schreibe ich vor allem am PC. Konzentriert. Doch morgens, wenn ich das Rauschen der Technik noch nicht haben möchte, noch die einzige Wache in meinen vier Wänden bin, nur die Kaffeemaschine leuchtet, dann schreibe ich oft hier hinein. Kleine Szenen, Kurzgeschichten, Notizen. Wild durcheinander. Es ist mein wildes Notizbuch. Ich habe es letztes Jahr zu Weihnachten bekommen von einem Wichtel, der sich nie offenbart hat.

Tag 17. Autorinnenerlebnis.
17-bestesErlebnis
Mein bestes Erlebnis als Schreibende – bisher – war die Lesung der 1000 Tode auf der Frankfurter Buchmesse 2016. Ich habe schon vor tausend Menschen den Titanic-Soundtrack gesungen, aber das da auf der #FBM16, das kam nah dran. Wir durften im Orbanism Space lesen, live, sonntags, am meistbesuchten Tag, direkt am Eingang der großen Halle. Ich habe so gezittert, mir ist fast das Mikro aus der Hand gefallen. Dafür blieb die Stimme fest. Es war großartig.

Tag 18. Das erste Manuskript.
18-erstesManuskriptZitat
Ein Satz aus meinem ersten Manuskript. Sogar noch in ursprünglicher Form :3 Arthur und Samantha. Meine zwei Babys <3

Tag 19. Ein Blog.
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Es ist das erste Mal, dass ich die Alternative in der Challenge wählen muss, denn reine Bücherblogs lese ich nur selten und könnte mich nicht entscheiden, welchen ich empfehlen soll. Stattdessen zeige ich euch “Word up!” von Nicole von Horst. Wir sind uns schon ein paar Mal begegnet und ich habe sie mal für den Toni Sender Preis vorgeschlagen. Ihr Blog ist literarisch, persönlich und mit Kind. Sie schreibt besonders. Ich mag die leichten Worte über die schweren Themen und die Schönheiten unserer Welt.
Sie schreibt außerdem für das kleinerdrei-Blog. Noch eine Empfehlung.

Tag 20. Instagram.
20-instagramaccount
Ich habe drei Instagram-Accounts für euch, die ich mir immer wieder ansehe – auch die alten Posts.
Das ist einmal die wunderbare @ponyhuetchen – eine ehemalige Kommilitonin, viel zu kurz – die uns Schönheit zeigt. Schönheit und Berlin. Wo ich mit Berlin doch immer wieder Schwierigkeiten habe.
Dann mein guter Freund @williffm – bei dem ich immer Fernweh bekomme, egal, ob er gerade Frankfurt oder die Welt zeigt. Alles daran ist echt. Ich liebe es.
Und Frau @pinkfisch_royal – von allen Seiten Bücher. Und so viel Pink, dass es fast wehtut. Fast. Ich habe jetzt schon ein paar Mal die Chance verpasst, sie persönlich kennenzulernen. Aber das wird noch. Oder? ODER???

Tag 21. Schreibmusik.
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Schreibmusik hängt von allem möglichen ab. Von der Tagesform. Vom Thema, vom Buch, von der Szene und dem, was ich erreichen will.
Momentan – zu Grenzen – höre ich besonders drei Interpreten immer wieder. Das ist zum einen Ludovico Einaudi, dann Explosions in the sky und – wie bereits bei Arthur und Samantha – 30 seconds to mars. Irgendwann packe ich sie zusammen und schicke Jared, Shannon und Tomi all die Bücher, die ich zu ihrer Musik geschrieben habe 😀
Da ich nicht alleine lebe, meine Familie oft im selben Haus, manchmal im selben Raum ist, während ich schreibe, höre ich Musik über Kopfhörer, schließe alles andere aus. Aber manchmal, wenn der Text allein schon laut genug ist, lasse ich sogar das weg, höre nur noch Atmen und Herzklopfen und das Tippen auf der Tastatur.

Tag 22. Accessoire.
22-accessoire
Ich hänge mich nicht gern an Dinge, das gilt auch für’s Schreiben, daher ist die Frage nach dem liebsten Schreibaccessoire schwierig zu beantworten.
Ich dachte an meine eigenen Zähne, denn ich kaue gern auf $Dingen rum während ich schreibe, aber eigentlich gefällt mir folgenden besser:
Platz. Als Teenager war das anders. Da habe ich auf dem Boden im ICE geschrieben, in den dunklen Schulhofecken, auf Klodeckeln und superschmalen Matratzen.
Mittlerweile fühle ich mich immer wieder alt und steif, möchte mich bewegen und es gleichzeitig bequem haben. Deswegen mag ich Platz.
Ich mag meinen Schreibtisch und mir regelmäßig einen Stuhl vom Esstisch zu stibitzen, dass die Couch nicht weit ist, der Teppich auf dem Fußboden, die Sitzsäcke und Bänke auf den vielen Wegen ums Haus. So muss ich meinen Körper nicht ewig beruhigen, sondern kann ihm einfach nachgeben und trotzdem weiter schreiben. Das mag er sehr.
Ob ihr Platz als Accessoire durchgehen lasst oder das zu bourgeoise ist, überlass ich euch.

Tag 23. Inspiration.
23-inspirationallgemein
Heute soll ich euch _irgendetwas_ zeigen, das mich inspiriert. Das wäre meine Soup, aber die ist schon wieder down D:
Aber es sind Bilder. Egal, ob auf Tumblr, Pinterest – ich finde sie. Immer irgendwo. Und im Zweifel zeichne ich sie auch selbst, dabei kann ich das gar nicht so gut.
Manchmal fotografiere ich. Wie hier.

Wir lesen uns in der nächsten – und in der letzten Woche. Wird auch Zeit. Ist nicht ganz unanstrengend, sich jeden Abend hinzusetzen und das zu machen, so neben allem anderen. <3

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