Sehr geehrte Folks, ihr habt sicher von dieser Challenge von der Schreibwahnsinn-Webseite gehört. Autor*innen erzählen einunddreißig Tage am Stück von ihrer Arbeit.
Damit es mir auf meinen Instagram und Facebook-Accounts nicht verloren geht, fasse ich meine ganze persönliche Challenge hier zusammen. Und dann sehen wir ja am Ende, wie viel Mehrwert das hat :3
Tag 1. Ein Rückblick. Das Schreibjahr 2016.
Im #Autorenwahnsinn ist das am ersten Tag meine Aufgabe. Zurückzusehen. Wer hätte das gedacht 😉
Es war einfach, etwas auszuwählen. Ein Foto von der Leipziger Buchmesse. Es war Samstag Abend, wir waren müde. Ein Haufen Schreibnachtmenschen hat sich auf den Boden gefläzt.
Die meisten von ihnen habe ich zum ersten oder zum zweiten Mal gesehen. Eine meiner liebsten Autorinnen, Laura Labas, ist mit im Bild. Teile vom Team, Juliana, Seb, meine Writing Buddies, Katy Grimes.
Das waren die paar Tage in einer fremden Stadt auf der Couch eines fremden Menschen. Mit vielen vielen Menschen, die mir kurz vorher noch fremd gewesen waren. Fühlt sich gut an, sich schnell so nah zu sein, weil man dieses Besondere teilt.
Die Leipziger Buchmesse war die Zeit, in der ich begriff, dass Schreiben ein soziales Event sein kann. Dass es das für mich von nun an immer sein muss.
Gemeinsam schreiben <3
Tag 2. Ein Satz aus dem aktuellen Projekt.
“Sie hielt ihre Nase in den Schnee.”
Ich schreibe den zweiten Teil meiner Grenzen-Trilogie. Noch 100 Seiten, dann Teil 3. Wort für Wort liebe ich meine Protagonistin mehr. Der erste Satz dieses Buches zeigt unsere einzige Gemeinsamkeit: Wir lieben den Schnee. Ansonsten ist sie viel mutiger, viel stärker und viel schneller als ich. Sie hat zur richtigen Zeit Angst und prescht zur richtigen Zeit nach vorn.
Ich möchte dieses Jahr die ganze Trilogie zu Ende schreiben.
Tag 3. Die Inspiration zu dem aktuellen Projekt.
Die erste Inspiration zu Grenzen war er hier. Logan Thackeray, einer der Helden aus meinem Lieblingsspiel Guild Wars 2.
Ich habe eine Fanfiction geschrieben, über ihn, die Stadt Götterfels und neue Wege. In dieser Geschichte tauchte zum ersten Mal Noraii auf. Und Noraii lebt jetzt in ihrer eigenen Welt. In Grenzen.
Tag 4. Das Schreibgerät.
Ich soll euch zeigen, an welchem Gerät ich schreibe. Das ist einfacher geworden, denn seit zwei Jahren arbeite ich in erster Linie am Schreibtisch mit dem Desktop-PC.
Und ja, an guten Tagen sieht meine Ecke tatsächlich so aus. Ich habe es gerne ordentlich.
Tag 5. Das Schreibprogramm.
Was Textverarbeitung angeht, bin ich von einem Büro geprägt, in dem das “wie” oft genau so wichtig war wie das “was”.
Damals haben wir uns für offene Standards entschieden und ich mich damit gegen Word. Seitdem arbeite ich mit Open und Libre Office und komme bestens damit klar.
Tag 6. Was wir unbedingt zum Schreiben brauchen.
Beim Schreiben brauche ich meinen Kopf und meine Finger. Alles andere ändert sich.
Einen großen Teil von Arthur und Samantha habe ich mit Kaffee geschrieben und in der Straßenbahn. Zu 1000 Gesichter habe ich kiloweise Schokolade verdrückt und jetzt bei Grenzen trinke ich vor allem Tee.
Ob Notizbuch, Tablet oder PC. Ob mit Medikamenten, todmüde oder halb abgelenkt. Ich brauche meinen Kopf und meine Finger. Das war’s.
Tag 7. Social Media Präsenz.
In diesem Teil der Challenge sollen wir unsere Social Media Präsenzen zeigen. Das ist ziemlich unsinnig auf der eigenen Webseite. Ihr wisst ja, dass ihr hier findet, wo ich mich sonst herumtreibe.
Das war Woche Nr. 1. Die nächste Zusammenfassung wird am 15. oder 16. Januar kommen. Bis dahin: Schreibt!