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Monat: September 2018

19. September 2018

Ich habe wirklich Angst vor dem Ende dieses Buches. Dabei bin ich doch gespoilert, weiß längst, was alles schreckliches passieren kann und dass ich danach zumindest hart schlucken, vielleicht sogar weinen werde. Wie schon zu Anfang. Wie mittendrin. Sie sind so echt, sie alle, so nah und leben in diesem…

18. September 2018

Mädchen, die reden. Über Schläge und Drogen und Liebe und Körper und Ideen. Einfach so. Als wären sie alles, was auf der Welt zählt. Die Mädchen und ihre Worte. Sie haben recht damit.

16. September 2018

Pause. Zwischen Text und Text gehört eine Pause. Zwischen Leben und Leben auch. Ich genieße es, dazuzusitzen und mir die Inspirationen der Welt anzusehen, ohne immerzu im Hinterkopf zu haben, was ich alles daraus ziehen könnte für meine eigene Arbeit. Ich sehe mir selbst und meinen Liebsten beim Leben zu…

15. September 2018

Sind wir nicht eigentlich alle auf der stetigen Suche nach dem Gefühl, das uns abends mit dem Ansatz eines Lächelns zügig einschlafen lässt? Diese Freude über den Tag und die auf den nächsten, ohne dass die Aufregung stark genug würde, um uns wachzuhalten. Mit Plänen, mit Ideen, mit Mut und…

14. September 2018

Lesen und Vorlesen sind zwei vollkommen unterschiedliche Arten von Sucht. Nummer eins ist, wenn der Atem flach wird, die Arme taub und die Blase sich anühlt, als würde ich gleich platzen. Trockene Kehle, weil ich das Wasser vergessen habe. Lesen. Bis zur Erschöpfung. Nummer zwei funktioniert nur mit Konzentration. Absurd…

12. September 2018

Übers Schreiben hätte ich beinahe das Schreiben vergessen. Nicht allzu tragisch, möchte man meinen, doch das hier soll _immer_ sein. Selbst, wenn aus der Seite nur ein paar Wörter zusammenschrumpfen. Es ist das Dranbleiben, um fast jeden Preis. So wie es Natalie Goldberg zelebriert hat in “Schreiben in Cafés”. Ein…

11. September 2018

An einigen Abenden steht hier plötzlich ein Satz. Ein Satz, der Äste und Blätter bekommt. Der über sich hinaus wächst und das Thema wechselt. Einfach so. Mittendrin. Nur, weil er kann. Leider können meine Sätze das nicht immer. An einigen Abenden stottern sie plötzlich, sind ganz, aber nicht als Ganzes…

10. September 2018

Heute habe ich aus Jux mal eine andere Seite geschrieben, die ich nicht veröffentlichen werde. Eine Liste mit all den Dingen, die ich heute so getan habe, und “durchatmen” ist ein eigener Punkt auf dreiundzwanzig Zeilen. Solche Tage sind krass. Und oft normal. Und schön. Und kräftezehrend. Sie füllen Seiten,…