Meine Hände und mein Kopf halten sich gleichermaßen davon ab, den aktuellsten Teil dieses Buches zu schreiben. Es ist zu nah. Und deswegen perfekt nah, unverfälscht, weil es jetzt gerade passiert und es um diesen Weg geht, nicht um eine Lösung, nicht um ein klares Ende oder einen klaren Weg. Sondern um Verzweiflung, um Sprunghaftigkeit, um Angst, Tränen, Wut, Durchhalten, Kraft. Um Fragen statt um Antworten. Aber weil es eben auch um Vergänglichkeit geht und besonders um Unsicherheit und mangelnde Freiheit, … fällt es allem in mir schwer überhaupt zum Stift zu greifen. Als wäre es weniger wahr, wenn ich es nicht schreibe.
10. November 2018
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