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Autor: Kia

28. Juni 2018

Es ist doch so, dass wir alle wissen, dass wir sterblich sind. Trotzdem wir den lieben langen Tag damit beschäftigt, Dinge zu tun, die uns von diesem Gedanken ablenken sollen. Es ist so feige, sich dem nicht zu stellen. Ist ja nicht so, dass wir den ganzen Tag heulen sollen,…

27.06.2018

Auch betrunkene Gedanken sind Gedanken. Ehrliche Gedanken? Andere Gedanken? Andere Prioiritäten? Vor allem sind sie _anders_. Sie fokussieren sich. Die Hände fühlen sich so sicher an, obwohl sie so viele Fehler machen. Sie schwanken, wie ich schwanke, wenn ich über diesen Schluck gekommen bin, der am nächsten Tag Kopfschmerzen machen…

26. Juni 2018

Das Leben sind die Paprikaschnitzen, die noch auf dem Küchentisch liegen. Es ist nachts das futtern, was gerade da ist. Was wir gar nicht selbst besorgt haben. Ist das Bier im fremden Kühlschrank finden. Ein Handy benutzen, ohne das Betriebssystem zu kennen und jämmerlich versagen und darüber lachen. Es ist…

25. Juni 2018

Allzuviel Energie bleibt uns an normalen Tagen nicht übrig, nicht wahr? Was ist das, dieses Trennen von Alltag und freier Zeit? Wie trennt man das wirklich und will ich das überhaupt wissen? Viel ieber lebe ich doch in diesem wirren Mix, er beides ist und sich niemals aufdröseln lassen würde?…

24. Juni 2018

Tage, an denen ich übers Schreiben schrieben kann, weil ich geschrieben habe, gehören zu den besten überhaupt. Tage, an denen mein Körper außerdem zumindest ein bisschen funktioniert, sind extracool. Und Tage mit Luft und Lachen und Leben sind Glückseligkeit. Es klignt so verdammt einfach, nicht wahr? Ich meine, wie schwer…

23. Juni 2018

Eigene Momente sind wichtig. Solche, die sich nicht verschwendet anfühlen, sondern mit guter Zeit aufgefüllt werden. Die sich so auffüllen lassen. Tage, die so aufgefüllt sind, werden lang und wunderbar. Füllen die am tiefsten liegenden Batterien auf, egal, was sonst gerade passiert, egal, was schlecht ist, anstrengend oder beängstigend. So…

22. Juni 2018

Alles ist im Fluss, Baby, und wir lassen uns mitreißen. Es ist laut und stark und wir waren schon komplett durchnässt, da waren wir noch nicht mal ganz drin. Hatten noch nicht das Süßwasser in der Nase und den Schlamm und die Fischeier und die verfluchten Mücken. Wir waren schon…

21. Juni 2018

Es gibt diese Menschen, die kommen dir unheimlich nah. Sie nennen es Liebe, vielleicht Familie, Pflichtgefühl, Fürsorge. Es gibt viele Worte für das, was zu viel ist. Viele Worte dafür, dass es nicht um dich geht, was du möchtest, und was dir gut tut, sondern um sie. Um ihre Einsamkeit…

20. Juni 2018

Die Zeit unserer Eltern ist unserer fremd, auch wenn wir uns gerade im gleichen Moment befinden. Die Zeit unserer Kinder ist und fremd. Wir sollten unsere eigenen Vergangenheit nicht herauskramen, wenn wir zusehen, wie sie in ihre Zukunft laufen. Es wäre narzisstisch. Es geht nicht um uns. Die Kinder haben…

19. Juni 2018

Die Veränderung gehört noch genauso dazu wie früher. Womöglich ist sie das einzige, was sich nicht verändert hat. Nie. Seit ich bewusst denken und dagegen entscheiden kann, ganz sicher nicht. Pläne machen und sie wieder verändern, sie sein lassen, alte Wünsche, die gar nicht die eigenen, gewachsenen sind, ziehen lassen.…