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7. August 2018

Sich in einer Geschichte zu verlieren ist grandios. Und ich rede dieses Mal ausnahmsweise nicht davon eine zu schrieben, nicht mal von Inspiration dazu, nicht von einer eigenen Idee. Ich rede von dem völligen Versinken in einem fremden Text. In einer fremden Welt. Sie muss nicht einmal lang oder aufwändig sein. Ich meine Sucht. Eine kurze Sucht, die ein jähes Ende findet, weil es nach der letzten Seite einfach nicht mehr weitergeht. Etwas, das sich selbst nicht entfalten kann, während man es noch liest. Da ist kein Platz zum bewussten Denken, bewussten Wahrnehmen. Man saugt nur noch auf. Und zurück bleibt ein Gefühl. Das Gefühl reicher an Erfahrung zu sein nach einem Tag mit einem Buch auf der Couch.

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