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23 gute Dinge in 2018.

1. Beide Kinder sind gesund.

2. Kind 1 wurde eingeschult. Super spannend.

3. Kind 2 ist ein Jahr alt geworden und hat all das gelernt, was man in der Zeit eben so lernt.

4. Ich habe auf drei Lesungen gesprochen.

5. Zweimal sind große Zeitungsartikel über meine Arbeit erschienen.

6. Es gab ein paar sehr coole Angebote für meine Arbeit im nächsten Jahr und ich konnte fast alle zusagen. Egal, ob alles klappt: Das ist eine schöne Anerkennung und lässt mich positiv weitermachen.

7. Ich habe Menschen kennengelernt, mit denen ich gerne befreundet sein will.

8. Ich war zum ersten Mal seit sieben Jahren richtig im Urlaub. Mit Strand und kein Alltag und so.

9. Ich nenne mich endlich “Schriftstellerin”, ohne daran zu zweifeln.

10. Ich war im Kino. Mit Essen und was trinken und Popcorn. Das letzte Mal ist lange her.

11. In dem Rahmen habe ich meine Liebe zu der Welt um Harry Potter auch wieder im Film gefunden.

12. Ich war dieses Jahr ziemlich gut darin, die Liebe zu Büchern und Geschichten, insbesondere zu Harry Potter, an mein Kind weiterzugeben.

13. Ich habe vier Klinikaufenthalte, viele viele Praxisbesuche und viele viele ätzende Gespräche mit Ärzt*innen überstanden. Oft weinend, aber meistens aufrecht.

14. Ich bin für mich eingestanden.

15. Ich habe mir Hilfe gesucht, oft und viel, ohne mich auch nur ansatzweise schlecht dabei zu fühlen. Kein schlechtes Gewissen beim Kampf durch die Institutionen.

16. Ich habe mich mal wieder eine sehr auffällige optische Veränderung getraut. War ein bisschen heilend.

17. Ich habe laufen gelernt.

18. Ich habe meine lange leidende Großmutter in ihren lang ersehnten Tod verabschiedet. Ohne dabei oder auf ihrer Beerdigung gewesen zu sein: Wir hatten vorher ein sehr persönliches und schönes Lebewohl und ich freue mich, dass ihr “Tschüß bis dat de wiederküß” ewig in meinem Sohn und mir widerhallen wird.

19. Der Ort, an dem ich lebe, wurde wieder ein ganzes Stück mehr zu dem Ort, an dem ich gern lebe.

20. Mein ältestes Kind hat mich zum ersten Mal auf eine Buchmesse begleitet. Das war lange versprochen, wurde erfüllt, war sehr anstrengend, sehr cool und hat uns ein ganzes Stück näher zusammengebracht.

21. Trotz der anhaltenden Schmerzen in meinem Körper war ich einige Male unterwegs, auch lange und alleine und habe mir so bewiesen, dass es möglich ist.

22. Mit den liebsten Kolleginnen werden die Bande immer enger. Wir schreiben und lesen und leben zusammen, obwohl wir alle sehr weit voneinander entfernt sind.

23. In diesem Jahr habe ich über zwanzig Bücher gelesen. Es waren einige sehr sehr gute dabei.

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