Zum Inhalt

Monat: September 2018

29. September 2018

Das Medium trägt seinen Teil zum Text bei. Es geht nicht nur um digital und analog, das ist zu simpel gefasst, schließt zu viel aus, lässt zu viele Faktoren unter den Tisch fallen. Relevant ist das Papier, das Gewicht, die Farbe, ist es gebleicht und relevant ist, ob und wie…

28. September 2018

Ich hatte solche Angst, dass es schiefgeht. Und dann ist es schiefgegangen. Und nun? Die Waage zu halten zwischen ann den Extremen ist gar nicht so einfach. Es ist sogar verflucht schwer. Verflucht langweilig. Mir tut schon der Arsch weh vom vielen Aussitzen. Ja, doch, richtig. Das kann es nicht…

27. September 2018

Diese ewige Faszination des Universums fasziniert mich. Egal, in welchen Farben wir es sehen, graublaugrün, blaulilarotorange, schweißgrau, leuchtend, stumm, kalt, trocken, laut. Sie zieht uns an die Unendlichkeit, weil wir so endlich sind, und sie lässt und zwar winzig, aber nicht traurig zurück. Sie ist ziemlich menschlich, was das angeht.…

26. September 2018

Kalte Decken auf heißer Haut. Wir können uns bewegen, in die Welt und ihre Temperaturen hinein, aber wir wollen nicht. Kalte Decken auf heißer Haut sind einfach zu schön. Wir müssen sie nur hin und wieder umdrehen. Strampelnd. Bloß nicht zu viel bewegen. Das hier nicht verlassen, es ist so…

25. September 2018

Im Herbst geht etwas zu Ende, das fällig ist, egal, wie es ausfiel. Das liebe ich so an dieser Zeit. Schlussstriche ziehen um jeden Preis.

24. September 2018

Manchmal ist Sonne leben. Und manchmal ist das Leben, das weiter läuft, während man sich selbst in graue Regenwolken bettet, um nichts davon sehen zu müssen, doch sie reißen auf, lassen die Sonne herein und blenden.

23. September 2018

Ich habe keine Ahnung, wie das für andere ist, doch für mich sind Schwierigkeiten einfacher, je mehr ich von ihnen kennenlerne. Glaube ich. Wirklich sicher bin ich mir da auch nicht. Schließlich gab es da ziemlich krasse Sachen in den letzten Jahren und unerfahren war ich da auch schon nicht.…

22. September 2018

Ein Tag wie ein Gedicht. Er fing plötzlich und ruhig an und irgendwie kratzig. Die Haare streng zurück und die Küche aufgeräumt, damit die Welt auch ja alles sieht. Doch über blaugrau und Regen wurde er sanft und bekam weichgestreichelte Streifen. Bettlakenfalten. Zerwühlte Sterne mit glitzernden Worten und haarigem hautwarmen…

21. September 2018

Ich kann wirklich gut an meiner Schrift erkennen, wie sehr ich bei der Sache bin, während ich diese eine verfluchte Seite mit der Hand schreibe. Ich sehe das Mädchen vor mir, das im Schneidersitz auf dem Gehweh schreibt, weil im Bushäuschen keine Bank steht. Und ich sehe die erwachsene Frau…